De Duitse schrijver Arno Schmidt (1914-1979) was van mening dat je van schrijven heet of geil werd; één van zijn uitdrukkingen met betrekking tot de erotiek was: "Schreiben macht scharf." Dat zal echter niet voor elke schrijver, in de buurt dan wel ver weg, het geval zijn, al is vrijwel ieder eensluidend in de beoordeling als een schrijfproces tot een goed einde is gebracht: dat is een (zeer) bevredigend gebeuren. Een sfeer van erotiek omgeeft het creatieve proces met de pen dus veelal wel, maar dat geldt even zeer voor de verworvenheden van diegenen, die het penseel hanteren of op een andere wijze zeer creatief met hun gaven omgaan.
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Wollen wir ein Menschenleben verstehen, so müssen wir wissen, welche Rolle das Erotische darin spielt. Eduard von Kayserling (1855-1918)
Wozu das Drängen, Toben, die Angst und die Not! Es handelt sich darum, daß jeder Hans seine Grete findet." Arthur Schopenhauer (1788-1860)
Ich wollte ich wäre ein Malzbonbon
Und du, du würdest mich lutschen
Joachim Ringelnatz (1833-1934)
Der Magnet forscht mit der Nadel.
Bis er den Mittelpunkt ergründt.
Johann von Besser (Dt. dichter, 1654-1729)
Die Wollust bleibet doch der Zucker dieser Zeit,
Was kann uns mehr denn sie den Lebenslauf versüßen?
Christian Hofmann von Hofmannswaldau (1616-1679)
Es ist sonderbar, daß nicht längst die Assoziation von Wollust, Religion und Grausamkeit die Leute aufmerksam auf ihre innige Verwandtschaft und ihre gemeinschaftliche Tendenz gemacht hat.
Novalis [Friedrich von Hardenberg] (1772-1801)
Seid reinlich bei Tage
Und säulich bei Nacht,
So habt ihrs auf Erden
Am weitsten gebracht.
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Ereignet sich der allerseltenste Fall, daß beide Geschlechtspartner den stärksten Grad der Liebe fühlen, so vollzieht sich gegen alle Naturgesetze das Wunder, daß Eines das Andere hebt, daß beide über der Erde schweben.
Fritz Mauthner (1849-1923)
Was bedeutet dieserhalb ein Name?
In der Liebe ist das einerlei.
Man verlangr nur, daß es eine Dame
Und von angenehmen Fleische sei.
Ludwig Thoma (1867-1921)
Die Schamhaftigkeit der Frauen hängt mit der Unersättlichkeit ihrer Wollust zusammen; alles Unendliche schämt sich.
Friedrich Schlegel (1772-1829)
Man fragte Sokrates: Was doch das Beste wäre,
Zu freien oder nicht zu frein?
Der Weise gab darauf die Lehre:
Tut was ihr wollt, so wird eseuch gereun.
Barthold Hinrich Brockes (1680-1747)
Und was die Weiber betrifft, so war ich diesen sehr gewogen — hätten sie mich nur haben wollen.
Arthur Schopenhauer (1788-1860)
Der Mensch, recht eigentlich das sprechende Tier, ist das einzige, das auch zur Fortpflanzung der Gespäche bedarf.
Robert Musil (1880-1942)
Der Jüngling küßt,
Wenn er des Mädchens denkt, die eigne Hand
Die sie ihm drückte, als sie von ihm schied,
Der Mann braucht etwas mehr.
Friedrich Hebbel (1813-1863)
Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben.
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
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Afbeeldingen
1. Joachim Ringelnatz.
2. Fritz Mauthner.
3. Friedrich Hebbel.
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